Zwischenstand nach einem Dreivierteljahr

Mittlerweile besteht Wachston seit rund einem Dreivierteljahr. Wir haben in dieser Zeit fleißig digitalisiert, weiter gesammelt und natürlich an der Webseite gearbeitet. Manche nicht ganz gelungene Überspielungen haben wir stillschweigend durch bessere ersetzt. Mittlerweile spiegelt die Seite ganz gut die Schwerpunkte unserer Sammlungen wider. Von den bisher 211 veröffentlichten Aufnahmen gehören 85 zur Gattung Ragtime / Cakewalk und 39 zur Oper und Verwandtem. Die Walzen der Jahre vor 1910 bilden die weit überwiegende Mehrheit, und es sind mit derzeit etwas über 50 Lioret-Walzen und einigen sehr interessanten Cakewalks und Rags auch ziemlich viele echte Raritäten aus der Zeit vor 1900 dabei. Die Qualität ist medienbedingt nicht immer die beste, aber es gibt auch erfreuliche Ausnahmen, zum Beispiel „A Bunch of Rags‟ von Vess L. Ossman.

Als neue Rubrik haben wir die Marschmusik eingeführt, sie wird sich aber nie zum Schwerpunkt unseres Auftritts entwickeln. Es war nie unsere Absicht, einen repräsentativen Überblick über den musikalischen Inhalt der Phonographenaufnahmen zu geben. Unser persönlicher Geschmack und die Zufälle und Glücksfälle beim Erweitern der Sammlungen sind und bleiben maßgeblich.

Von allem wird es bald noch etwas mehr werden, besonders nach Weihnachten. Und auf lange Sicht sowieso…

Neu eingestellte Aufnahmen und weitere kleine Fortschritte

Weichwachs Walze Edison Ragtime Phonograph Banjo

Mit der Zeit nimmt unsere Webseite allmählich Fom und Kontur an. Und sie füllt sich. Wir haben in den letzten Wochen und Tagen einiges hinzugefügt, was sich (hoffentlich) sehen und hören lassen kann:

  • eine neue Unterseite zu amerikanischen und britischen Songs, die aber wohl auf längere Sicht etwas schwach bestückt bleiben wird
  • einige frühe Raritäten an Cakewalks und Rags
  • eine ganze Reihe von Walzen der Marke Lioret, die durchweg als Raritäten gelten können
  • die (für unsere Seite) ersten 4-Minuten Aufnahmen im Amberol- und Blue-Amberol-Format. Anders als auf einem originalen, mechanischen Phonographen, wo sie oft brillant klingen, bringen sie bei einem modernen elektrischen Abtaster ziemlich viel Rauschen ins Spiel. Außerdem haben sie eine starke Neigung zu verwellten Oberflächen, was dem leichten Tonarm Schwierigkeiten macht. Hier müssen wir noch ein wenig experimentieren, bevor es weiter gehen kann…

Nicht mehr ganz neue Internetseite

Nachdem unsere Seite nun einige wenige Wochen alt ist, sind die übelsten Kinderkrankheiten überwunden. Ganz in unserem Sinne ist der Webauftritt der Phongraphenwalzen aber noch lage nicht. Es gibt noch einige Mängel am Design, es fehlt noch eine sinnvolle Kategorisierung und Verschlagwortung, und nicht zuletzt lässt die Auffindbarkeit der Seite noch sehr zu wünschen übrig. Außerdem fehlt es noch an der eigentlichen Substanz, nämlich dem Ton- und Bildmaterial. Hier wird noch vieles hinzugefügt werden.